Triathlon 2. Bundesliga – Sebastian Neef knapp am Sieg vorbei

Beim letzten Liga-Rennen für die Mannschaften der Damen und Herren von Tristar Regensburg in Nürnberg verpasste Triathlon-Profi Sebastian Neef nur knapp den Gesamtsieg.
In einem spannenden Rennen, in dem Neef beim Radfahren klar den Ton angab und sich fast langweilte, musste er im Endspurt beim Laufen nur dem Belgier Remco Verbelen vom TUS Griesheim den Vorrang geben. Eine Woche vor der Langdistanz beim Ironman Frankfurt präsentierte sich Neef als Senior auf der Sprintdistanz (750 m Schwimmen, 20 KM Rad und 5 KM Laufen) in bestechender Form. Seine beiden Mannschaftskameraden Patrick Kilian und Luca Bauer behaupteten sich im Mittelfeld der Athleten (Plätze 31 und 38) erneut mit einer soliden Leistung. Am Ende gelang Platz neun unter den 14 Mannschaften in Abwesenheit des starken Marchelo Kunzelmann, der wegen einer akuten Erkrankung das Bett hüten musste.
Bei den Damen war Christine Pietzner mit Platz 8 in der Einzelwertung erneut eine Klasse für sich. Im viel zu seichten und eiskalten Wöhrdersee, den man eigentlich durchlaufen hätte können und in dem die Sicht beim Schwimmen durch den aufgewühlten Dreck zur zusätzlichen Herausforderung wurde, zeigten Ihre Mitstreiter Lorena Erl, Karin Jung und Nadine Scherübl Nehmerqualitäten. Der schnelle Radkurs im Herzen der Nürnberger Stadt verlangte den Triathleten ein Höchtsmaß an Konzentration ab. Lorena Erl verlor wertvolle Zeit beim Radwechsel, kam als dreizehnte ins Ziel und haderte mit sich selbst. Jung und Scherübl erreichten die Plätze 17 und 20. Am Ende kam in einem von der Leistungsdichte sehr knappen Damenfeld ein 6. Rang von 8 Mannschaften heraus.
Die beiden Teamleiter Frank Eckert und Sebastian Lucas zeigten sich nach Abschluss der Liga-Saison mehr als zufrieden, nachdem am Anfang des Jahres wegen der Corona-Situation überhaupt noch nicht feststand, ob und in welchen Umfang überhaupt ein Liga-Start der beiden Mannschaften möglich war. Erfreulich zeigte sich Frank Eckert, dass ihm mit der Neuverpflichtung von Marc Eggeling für die nächste Saison gleich ein dicker Fisch mit Potential nach oben ins Netz gegangen ist. Danach sollte der 4. Mannschaftsplatz wie beim Auftaktrennen in Darmstadt sicherlich nächstes Jahr keine Eintagsfliege sein.

Frank Eckert

Tristar Run-Weekend gefällt

Am 30.07.2021 starteten die ersten Läufer beim Tristar Run Weekend.
Der Triathlonverein Tristar Regensburg wollte in diesem Jahr nicht wieder ohne Veranstaltung die verkorkste Corona-Saison abschließen und entschied sich als Alternative zum traditionellen Triathlon ein Run-Weekend von Freitag bis Sonntag durchzuführen. Für dieses Event konnte der Verein das OTC aus Regensburg gewinnen, die sich mit einer großzügigen Spende an der Hälfte der Kosten beteiligten. Auch weitere Sponsoren wie Decathlon sowie Lauf und Berg König stellten Sachpreise zur Verfügung.

Wichtig war es der gesamten Vorstandschaft von Tristar, dass nicht ein virtueller Lauf mit Eigenmessung stattfand, sondern eine offizielle Zeitmessung dem Charakter einer regulären Laufveranstaltung nahekam. Im Angebot standen die Strecken von 5 und 10 km. An allen 3 Tagen gab es eine Tageswertung mit Platzierungen. Markus Maier, 1. Vorstand des Vereins lag es besonders am Herzen, dass trotz der Corona-Einschränkungen doch noch ein persönlicher Kontakt zu den Teilnehmern entstand. Daher konnten alle Läufer ihren Starterbeutel wie bei einem richtigen Wettkampf auch direkt vor dem Start in Empfang nehmen.

Auch Sportbürgermeisterin Frau Dr. Astrid Freudenstein ließ es sich nicht nehmen und wünschte den Teilnehmern durch ihren persönlichen Besuch viel Erfolg.

Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen der Förderung und Wiederbelebung des Breitensportes. Gemeinnützigkeit statt Gewinnorientierung war hier das Motto.

Frank Eckert und Natalie Pult

Die Ergebnisse können hier eingesehen werden:
http://ergebnisse.zeitgemaess.info/202108012

Liga: Am Rothsee mit Licht und Schatten für die Tristar-Teams

Vergangenen Samstag fand am Rothsee traditionell das 2. Liga-Rennen der Saison für unsere beiden Teams statt. Unter nicht so straffen Hygieneauflagen wie in Darmstadt war dieses Mal wieder ein windschattenfreies Rennen erlaubt. Auch fand beim Schwimmen ein gewohnter Massenstart statt.
Bis kurz vor dem Wettkampf war für die Herren nicht klar, ob überhaupt eine Mannschaft in der Mindestbesetzung von 4 Personen an den Start gehen kann. In Abwesenheit von Sebastian Neef, der die olympische Distanz am Sonntag ebenfalls am Rothsee vorzog und dort auch gewann, opferte sich wie so oft in den letzten Jahren Simon Feigl, dessen Performance durch einen erheblichen Trainingsrückstand eher limitiert war. Ebenfalls war der Start von Marchelo Kunzelmann mehr als fraglich, weil er eigentlich aufgrund der Hochwasserkatastrophe als angehender Polizist ins Einsatzgebiet zitiert wurde. Nur seinem verständnisvollen und sportbegeisterten Dienstvorgesetzten war es zu verdanken, dass Marchelo dennoch eine Freigabe für uns erhielt. Er musste jedoch unmittelbar nach den Zieleinlauf nach Köln weiter fahren und seinen Dienst antreten. Marchelo biss sich durch das Rennen, musste am Rad viel Führungsarbeit leisten und behauptete sich am Ende dennoch wieder unter den Top Ten im Gesamtfeld. Luca Bauer und Dani Jungkunz etablierten sich ähnlich wie in Darmstadt im sichereren Mittelfeld. Simon Feigl lief an seinem persönlichen Limit ins Ziel. Am Ende kam immerhin ein 11. Gesamtplatz von 14 Mannschaften heraus.
Bei den Damen gab es Licht und Schatten. Sowohl Eva Schien als auch Ines Bradshaw hatten mit kleinen Defekten am Rad gleich zu Beginn der Radstrecke zu kämpfen. Bei beiden war die Kette herausgesprungen. Zudem gelang es Eva nicht sofort, ihren Radschuh zu ordern. Das Trauma vom Rothsee schlug bei Eva hier erneut zu. Vor 2 Jahren absolvierte sie die Radstrecke auch nur mit einem Schuh. Karin Jung legte eine starke Schwimmleistung hin und konnte so die erste Radgruppe erreichen. Glänzend aufgelegt war unser Neuzugang und die Kampfmaschine Chrissi Pietzner, die mit ihrer Gesamtplatzierung als Neunte erneut aufhorchen ließ. Mit 380 Watt drückte sie die Hügel am Rothsee durch und sprach danach vom härtestes Radrennen ihres Lebens.
Die Damen ließen nichts anbrennen und erreichten wie in Darmstadt den 5. Gesamtplatz von 8 Teams. Das nächste und letzte Liga-Rennen findet für uns am 8. August in Nürnberg statt. Die von der DTU weiteren angebotenen Wettkämpfe in Saarbrücken und Baunatal werden nicht von Tristar belegt, da sie in keinem Verhältnis zum Kosten/Nutzenfaktor stehen. Hintergrund ist dazu, dass in dieser Saison aufgrund der Corona-Pandemie keine Liga-Wertung stattfindet. Es gibt also weder Auf.- noch Absteiger.

Frank Eckert

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