Uns hat ein Bericht von Stefan Kahl aus Mexiko erreicht:
„Durch meinen Arbeitgeber hat es mich nach Mexiko in die Stadt San Luis Potosi verschlagen. Eine Industriestadt umgeben von Wüste und Kakteen die sich von 1850 bis 2000 m Meereshöhe, je nach dem in welchen Teil man sich befindet, liegt. Hier leben ungefähr 1,4 Millionen Menschen. Eine der wenigen Grünanlagen ist der Tangamanga Park mit einer Größe von 411 Ha. Da sich die meisten Mexikaner gerne mit dem Auto fortbewegen ist dieser Park auch mit dem Auto zu befahren. Allerdings gilt striktes Tempolimit von 20 Km/h, das auch meist eingehalten wird. Die Kontrollen sind hier nämlich sehr häufig. Das ist auch das Trainingsareal der meisten Sportler. Darunter auch viele Triathleten. Und so wie es der Zufall will traf ich bei einem Lauf auf einen solchen Sportler. Es war ein Deutscher mit demselben Arbeitgeber. Der Gesprächsstoff wurde auf der 9,2 Km Runde, die der Park hat, schnell gefunden. Er: Am Sonntag ist ein Triathlon im Golf Club. Meine Frau und ich nehmen als Staffel auch daran teil. Wenn du starten willst leihe ich dir mein Rad und was do sonst noch brauchst. Ich war sehr überrascht von dieser Offenheit und Hilfsbereitschaft. Gut dass ich für das Fitnessstudio meine MTB Schuhe dabei hatte denn seine Rennradschuhe passten mir nicht. Pedale? Kein Problem ich kenne jemand der hat solche. Jetzt gabs keine Ausrede mehr. Wir trafen uns beim Rad einchecken mit den richtigen Pedalen. Ich staunte nur noch. Am Sonntagmorgen um sieben bis neun Uhr je nach Altersklasse war der Start für den Sprint. So früh für eine Sprintdistanz? Ja denn der große Vorteil lag darin dass die Hitze sich noch nicht so ganz durchsetzen konnte. Beim Start waren es lächerliche 25 Grad. Das Schwimmen fand mit einer Distanz von 750 Metern im 25 Meter Becken mit einer Temperatur gefühlt wie in der Badewanne statt. Sechs Runden Radeln, mit einigen Speedbumpers im sehr noblen Clubgelände, entsprachen 20 Km. Das Laufen mit einer Runde von fünf km hatte die gleiche Streckenführung mit einer Extraschleife. Bei mir stand auf meiner Uhr am Ende eine 1:18. Doch ich fand meinen Namen auf keiner Liste. Erst durch Nachfragen und einer Korrekturschleife bedeutete dies Platz eins für mich in meiner Altersgruppe. Zur Siegerehrung rief der Rennleiter “Stefan Kahl Tristar Regensburg“ was für mich sehr bewegend war, denn diese Worte in sehr ähnlicher Ausdrucksweise hörte ich bei meiner ersten Langdistanz bei der Challenge Regensburg. Für mich ein hervorragendes Ergebnis da hier der Arbeitstag sehr lange ist und das Training leider in den Hintergrund rückt.“
Ausserdem sendet auch Andreas Regitz die besten Grüße aus Mexiko:
„Ich wollte mal ein paar Grüße aus der Ferne schicken. Heute bin ich hier bei einem 5km Lauf gestartet und wurde 11.
Natürlich im Tristar „Rigensbarg“ (wie es dann letztlich in der Ergebnisliste stand) Laufshirt.
Wir sind hier übrigens auf über 1800m über Meereshöhe, was das laufen sehr anstrengend macht (zusätzlich zur bescheidenen Form).
Anbei die Links zu den Ergebnissen und meiner Facebook Seite.
Muchas Grüßias
Andreas“
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