Am vergangenen Samstag hat der 9. Mittelbayrische Landkreislauf stattgefunden. Die 71,7km lange und wellige Strecke führte dieses Jahr von Hemau nach Matting. Mit dabei war ein Tristar Damenteam, dass sich in einem spannenden Dreikampf mit den Vorjahresiegerinnen aus dem „Armin Wolf Laufteam“ und den „Triamädels mit Herz für Julia“ mit einer Gesamtzeit von 5:21:32 den Sieg bei den Damenstaffeln sichern konnte. Am Start für die Tristar Mädels waren Franziska Arnhofer, Alexandra Vogel, Sandra Sachs, Lorena Erl, Lena Gottwald, Anna Schneider, Tamara Colditz, Kristin Buser, Katharina Häckl und Magdalena Gegenfurtner.
Als Startläuferin war Franziska Arnhofer von Hemau nach Neukirchen unterwegs. Mit einer Zeit von 27:37min für die hügeligen 6,3km konnte sie dem Damenteam direkt eine hervorragende Ausgangsposition verschaffen und übergab den Staffelstab mit einem minimalen Rückstand von nur 30sek an Alexandra Vogel. Diese musste mit 8,6km die zweitlängste Strecke von Neukirchen nach Thonlohe bewältigen. Mit einer starken Zeit konnte Alexandra Vogel den zweiten Platz verteidigen. Sandra Sachs konnte auf der dritten Etappe nach Aichkirchen über 8km mit 131hm ihre Stärke am Berg ausspielen und den Rückstand auf Platz eins so gut wie minimieren. Die vierte Läuferin Lorena Erl übernahm dann auf der 5,9km langen Etappe nach Painten die Führung. Etappe fünf stellte mit 10,4km nicht nur die längste, sondern auch die hügeligste Strecke dar. Lena Gottwald war dieser Herausforderung mehr als gewachsen und konnte mit einer starken Zeit von 42:20min die Führung weiter ausbauen. Auch Anna Schneider konnte auf der kürzesten, aber sehr hügeligen 5km langen Etappe 6 ihre Bergqualitäten zeigen und den Vorsprung weiter vergrößern. Diesen Vorsprung konnten Tamara Colditz und Kristin Buser auf den längeren, aber dafür flachen Etappen 7 und 8 von Viehhausen über Gundelshausen nach Sinzing souverän verteidigen. Dabei benötigten sie 30:11min und 33:11min für ihre Etappen und konnten damit die letzten beiden Läuferinnen mit einem Polster von 1:30min auf ihre Strecken schicken. Auf diesen beiden letzten Etappen war Trittsicherheit und Schwindelfreiheit gefragt. Sie verliefen oberhalb der Donau, teilweise am Max-Schultze-Steig entlang. Die vorletzte Läuferin Katharina Häckl zeigte nicht nur ihre Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, sondern auch ihre Qualitäten im Gelände und konnte souverän das dauernde bergauf und bergab auf der 6km langen Trailstrecke bewältigen. Auch die letzte Etappe verlief auf der Höhe des östlichen Donauufers. Das die vielen kraftraubenden Anstiege der letzten Etappe über 7,1km von Pentling nach Matting der Zielläuferin Magdalena Gegenfurtner überhaupt nichts ausmachten, zeigte sie mit einer starken Leistung. Sie lief den Vorsprung souverän ins Ziel nach Matting. Unterstützt wurde sie dabei auf den letzten Metern von ihren Teammitgliedern, die ihren Sieg kaum glauben konnten.
Die Gesamtzeit von 5:21:32 für die 71,7km lange Strecke mit 860hm bedeutet nicht nur den Sieg bei den Damenstaffeln sondern auch den 15. Gesamtplatz unter allen Staffeln.