Wie bereits letztes Jahr gingen auch dieses Jahr Athleten aus dem Verein mit 10 Einzelstartern und einer Staffel an den Start.
Tristar Einzelstarter
Tristar Staffel
Sonja Hackl
Hallo kia, hier ein paar Bilder von meiner ersten langdistanz. Bin mega happy und glückliches dass alles so perfekt gelaufen ist 😃
Thomas Janka
Roth is einfach unschlagbar.
Stefan Karl
Roth ist nicht zu toppen! War gigantisch!
Kia Hsu
Am Freitag trafen sich bereits einige Tristar-ler bei der Pastaparty im Festzelt in Roth, so dass wir bereits gut gestärkt und eingestimmt in das Renn Wochenende starten konnten.
Wir hatten uns den Samstag auf der Messe nach der Wettkampfbesprechung für die Einzelstarter verabredet für ein gemeinsames Gruppenfoto, weshalb wir halb entspannt, halb angespannt mit Vorfreude in die Kamera schauen konnten.
Das Rennen startete ungewöhnlich mit einem kurzen Regenschauer um 6 Uhr in der WZ1 was aber unter den Teilnehmer und Zuschauer keine Auswirkungen auf die Stimmung hatte.
Das Schwimmen lief ruhig und kontrolliert bis auf einen Schwimmer, der unbedingt bei mir Wasserschatten haben wollte. Den musste ich kurz klar machen, dass ich gerne ohne viel abtasten weiter schwimmen möchte.
Dank der großartigen Helfer in der T1 ging der Wechsel aus dem Neopren in die Radsachen flüssig, wo ich mir jedoch Zeit gelassen hatte. Aufgrund der milden Temperaturen und der Windvorhersage hatte ich das Radtrikot erst nach dem Schwimmen angezogen zusätzlich zu den Socken, damit ich trockene Sachen beim Fahren hatte.
Leider habe ich niemanden gefunden für das Anreichung meiner Eigenverpflegung (Maurten 320) auf der Radstrecke, weshalb ich mit 5 Radflaschen auf die Radstrecke ging.
Zu meinen Leidweisen habe ich aber nach 4km bereits die BTA (between the arm) Flasche verloren. Das war dank der 4 restlichen Radflaschen kein Beinbruch, nur eine gute Erinnerung bei den restlichen 174km besonders gut auf meine Radflaschen aufzupassen bis ich sie leer getrunken hatte.
Bereits bei der Wettkampfbesprechung wurde angekündigt, dass 80 Wettkampfrichter auf die Radstrecke geschickt werden.
So konnte ich ein sehr faires und Drafting freies Rennen beobachten und um mir die Zeit zu vertreiben, habe ich die gezählt, wie oft ich von Wettkampfrichter auf der Radstrecke überholt werden bin – am Ende kam ich auf 18-mal. Da die Strecke mit über 4000 Teilnehmer recht voll ist musste ich immer links schauen zum Überholen und rechts schauen zum wieder einscheren um niemanden zu blockieren oder zu schneiden, was recht gut funktioniert hatte.
Durch meine recht frühe Startwelle (6:55Uhr) habe ich mich irgendwann durch die einzelnen Radgruppen durchgearbeitet und war dann allein unterwegs. Ab da war es dann der Kampf gegen mich selbst a la „die weiße Linie und ich“
Die Wettervorhersage hatte für den Tag zunehmenden Wind mit Böen bis 45km/h vorhergesagt, so dass ich zum einen mit flacherem Profil des Vorderrades unterwegs war, zum anderen mir Körner für die zweite Rad Runde aufgespart hatte. Erstaunlicherweise war für mich der Wind gefühlt nicht stärker wie auf der ersten Runde, so dass ich mit nahezu gleicher Zeit durchkam.
Beim Übergang zum Laufen konnte ich noch bekannte Gesichter in den Zuschauerrängen sehen und ging motiviert auf die Laufstrecke. Die ersten 20km liefen unspektakulär ab bis auf den Gegenwind am Kanal entlang. Ich bin entspannt gelaufen und konnte mich jedoch sehr gut verpflegen indem ich mit einer Radflasche (Maurten 160) in der Hand losgelaufen bin und jeden Kilometer ein Schluck genommen hatte zusätzlich zu Wasser bei den Verpflegungsstationen. Nach 10km habe ich die Flasche mit Iso wieder aufgefüllt und habe sie bis zur Halbmarathon Marke leer getrunken wo ich sie dann auch entsorgt hatte.
Ab hier ging für mich das Rennen los und habe all die Leute wieder einsammeln können, die mich auf den ersten 20 Kilometer überholt hatte und jetzt entweder gingen oder langsamer wurden. Mit einer kontinuierlichen Steigerung der Leistung habe ich trotz des Anstiegs nach Büchenbach das Tempo weiter forcieren können und konnte am Ende die Zielrunde im Stadium unter Zuschauerbeifall genießen.
In Großen und Ganzen bin sehr zufrieden, dass ich ohne Einbruch durchkam und meinen Plan entsprechend umsetzen konnte. Umso mehr, dass dadurch eine neue Bestzeit rauskam.
Hier ein großer Dank an die vielen bekannten Gesichter aus Regensburg für die Anfeuerung und Motivation.